ICT-Konzept Solothurn: FAQ

  • Warum fehlen im Konzept technische Details?
    Aus zwei Gründen: 
    Einerseits
    sind technische Details sehr kurzlebig. Bereits nach einem Jahr sind z.B. Angaben zu Notebookspezifikationen veraltet.
    Andererseits sind technische Angaben verwirrend und verdecken wesentliche Aspekte des Konzeptes für LehrerInnen, Schulbehörden und die Öffentlichkeit.
     
  • Wie ist das Konzept mit der nationalen Initiative "Schulen ins Netz" (PPP-SiN) verbunden?
    Nur minim. Das Konzept wurde zu einem Zeitpunkt erstellt, als die Initiative PPP-SiN erst teilweise operativ war. Die damals vorhandenen Angebote der Wirtschaftspartner haben den Anforderungen des Konzeptes nicht entsprochen, bzw. waren zu teuer. 
  • 90 % der Lehrerschaft besitzt doch bereits einen Computer! 
    Es mag auf den ersten Blick paradox erscheinen, die Lehrerschaft mit Notebooks auszurüsten, wenn doch bereits 90% privat einen Computer besitzen. Der Computer soll jedoch zu einem Arbeitsgerät werden. In keinem anderen Beruf wird vom Arbeitnehmer verlangt, dass er seine Werkzeug privat erwirbt. Zudem wird Zusammenarbeit und Support einiges einfacher, wenn alle LehrerInnen dasselbe Gerät und dieselbe Software verwenden.
  • Warum Wintel (Microsoft Windows und INTEL-Prozessoren)?
    Der Entscheid für Wintel fiel nicht aus inhaltlichen, sondern aus supporttechnischen Überlegungen. Inhaltlich soll die Wahl der Rechnermarke und des Betriebssystems auf der Sekundarstufe I (allgemeinbildend) keine Rolle spielen.
    Mit der Regioenergie stand ein zuverlässiger Supportpartner vor Ort zur Verfügung, der zu vernünftigen Konditionen den Support der Geräte anbot. Da die Regioenergie über ein Wintel-Supportteam verfügt, kann der Support der Schulgeräte mit einer zusätzlichen Stelle sichergestellt werden. Für den Support anderer Plattformen (Apple, Linux, ...) hätte eine zusätzliche Stelle nicht genügt (Stellvertretung, Ferien, Weiterbildung usw.) 
     
  • Akkus: Veralten schneller als das Notebook
    Das ist ein bekanntes Problem, welches aber das Konzept nicht in Frage stellt. Es ist nicht gesagt, dass die Notebooks batteriebetrieben werden müssen. Solange nur 1-4 Notebooks pro Schulzimmer verwendet wird, sind Stromsteckdosen kein Problem und auch der Kabelsalat hält sich in Grenzen.
  • Ist eine direkte Vernetzung zwischen den Schulen vorgesehen? 
    Nein. Eine Vernetzung zwischen den Schulen macht erst dann Sinn, wenn auch grosse Datenmengen zwischen den Schulen ausgetauscht werden sollen. Dies ist bisher nicht absehbar. Kleinere Datenmengen (E-Mails, Word-Files) lassen sich problemlos über das Internet schicken. Dafür braucht es keine spezielle Vernetzung zwischen den Schulhäusern.
    Rückfrage: Was soll zwischen den Schulhäusern ausgetauscht werden?